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Gartenarchiv

Lois und Franziska Weinberger, Gartenarchiv, 1998-1999, Holz, Glas, Diapositive, 22 x 282 x 57  ...
Gartenarchiv
Lois und Franziska Weinberger, Gartenarchiv, 1998-1999, Holz, Glas, Diapositive, 22 x 282 x 57  ...
Lois und Franziska Weinberger, Gartenarchiv, 1998-1999, Holz, Glas, Diapositive, 22 x 282 x 57 cm, Diahüllen je: 27,5 x 36,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 9555
© Lois Weinberger
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung1998-1999
  • Künstler*in (1947 Stams – 2020 Wien)
  • ObjektartInstallation
  • Material/TechnikHolz, Glas, Diapositive
  • Maße
    22 x 282 x 57 cm
  • Signatursigniert, datiert und bezeichnet auf der Unterseite: Lois Weinberger 98-99 Gebiet Wien
  • Inventarnummer9555
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • CreditlineAnkauf aus Mitteln der Galerienförderung des Bundes
  • Inventarzugang2001 Ankauf Galerie Martin Janda / Raum aktueller Kunst, Wien
  • In seiner langjährigen künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Natur- und dem Zivilisationsraum lenkt Lois Weinberger den Blick auf Randzonen und stellt Fragen zu Hierarchien unterschiedlicher Art. Ruderalpflanzen, gemeinhin als Unkraut bezeichnet, dienen dem Künstler dabei als Ausgangs- und Orientierungspunkte für seine Arbeit. Das Projekt, aus dem sich das Gartenarchiv entwickelt hat, entstand in Weinbergers eigenem Garten, dem sogenannten „Gebiet“. An den Peripherien von Großstädten sammelte der Künstler Pflanzen und deren Samen. Diese pflanzte er im „Gebiet“ an, um das Vermehrte später wiederum in anderen möglichen Lebensräumen auszusäen. Aus mehreren Tausend Bildern, die in den elf Jahren der Arbeit am Projekt entstanden sind, wählte Weinberger Ansichten und Pflanzenporträts. 624 Diapositive geben in dem Leuchtkasten Einblick in eine wilde, idealisierte Naturlandschaft, die Werden und Gehen, Verschwinden und Überleben, Ausgrenzung und Akzeptanz thematisiert.

    [5/2016, Michaela Köppl]