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Actually an exhibition?!

Martina Steckholzer, Actually an exhibition?!, 2009, Öl auf Leinwand, 170 x 170 cm, Belvedere,  ...
Actually an exhibition?!
Martina Steckholzer, Actually an exhibition?!, 2009, Öl auf Leinwand, 170 x 170 cm, Belvedere,  ...
Martina Steckholzer, Actually an exhibition?!, 2009, Öl auf Leinwand, 170 x 170 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 9878
© Bildrecht, Wien 2024
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung2009
  • Künstler*in (geboren 1974 in Sterzing)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl auf Leinwand
  • Maße
    170 x 170 cm
  • Inventarnummer9878
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • CreditlineAnkauf aus Mitteln der Galerienförderung des Bundes
  • Inventarzugang2009 Ankauf Galerie Meyer Kainer, Wien
  • Orte der Produktion, der Präsentation und der Vermittlung von zeitgenössischer Kunst – Ausstellungsdisplays in Museen, Galerien, Ateliers oder bei Kunstmessen – sind Inspirationsquellen und Ausgangspunkte der präzisen malerischen Arbeiten von Martina Steckholzer. Aus ihren mit einer Filmkamera festgehaltenen Eindrücken filtert die Künstlerin einzelne Stills, die als Vorlage für auf die Leinwand transferierte De- und Rekonstruktionen räumlicher Situationen dienen. In diesem künstlerischen Prozess der Reduktion und Konzentration reflektiert Steckholzer ihr eigenes Erleben zeitgenössischer Kunst, und es treten neue oder ungesehene Inhalte innerhalb von Ausstellungskontexten zutage. Eine weitere, textliche Bedeutungsebene fügt die Künstlerin ihren Arbeiten durch bewusst gewählte, referenzreiche Titel hinzu. Auch "Actually an exhibition?!" verhandelt Phänomene der visuellen Wahrnehmung: Die klaren und kontrastreichen monochromen Kreisformen zitieren die Formensprache der Op-Art. Aus dem Zusammenspiel von Farbe und Form ergibt sich ein abstraktes Kompositionsgefüge, das in Kombination mit dem Titel offen für mehrdeutige, assoziative Denkräume bleibt.

    [Kerstin Krenn, in: Agnes Husslein-Arco, Severin Dünser, Luisa Ziaja (Hg.), Flirting with Strangers. Begegnungen mit Werken aus der Sammlung, Wien 2015, S. 115.]