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Ohne Titel (Logarythm & Blues)

Michael Gumhold, Ohne Titel (Logarythm & Blues), 2011, Öl und Acryllack auf Holz, Federn, 127 × ...
Ohne Titel (Logarythm & Blues)
Michael Gumhold, Ohne Titel (Logarythm & Blues), 2011, Öl und Acryllack auf Holz, Federn, 127 × ...
Michael Gumhold, Ohne Titel (Logarythm & Blues), 2011, Öl und Acryllack auf Holz, Federn, 127 × 157 × 7,5 cm, Ankauf aus Mitteln der Galerienförderung des Bundes, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 10374
© Bildrecht, Wien 2024
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung2011
  • Künstler*in (geboren 1978 in Graz)
    • GND
  • ObjektartObjekt
  • Material/TechnikÖl und Acryllack auf Holz, Federn
  • Maße
    127 × 157 × 7,5 cm
  • Signaturunbezeichnet
  • Inventarnummer10374
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • CreditlineAnkauf aus Mitteln der Galerienförderung des Bundes
  • Inventarzugang2011 Ankauf Galerie Georg Kargl, Wien
  • Als zentrale Referenz tritt in Michael Gumholds Arbeiten die Musik – im Speziellen die Rockmusik – auf, wobei besonders deren performativer, ereignishafter Charakter sowie ihr Potenzial als Lifestyle-Phänomen verhandelt werden. In raumgreifenden Installationen wie den Rehearsal Rooms, die sich aus Versatzstücken wie Mikrofonen, Verstärkerboxen, Schlaginstrumenten, Schallisolierungen und Tonträgern zusammensetzen, zitiert der Künstler Schauplätze und Wirkungsorte der Rockmusik, beispielweise Bühnen oder Proberäume. Die Musik ist jedoch nicht (mehr) auditiv erlebbar, was bleibt, ist eine auratisch aufgeladene Szenerie, die einen atmosphärischen Nachhall transportiert. Im Kontext der "Rehearsal Rooms" ist das Textobjekt "Ohne Titel (Logarythm & Blues)" entstanden, das, der Wildheit und der Unangepasstheit der Rockmusik nachempfunden, in betont rauer Materialästhetik gefertigt ist. Die Holzbuchstaben sind mittels Zugfedern, welche auf die Schwingungen des Schalls verweisen sollen, in den Rahmen gespannt. Mit der Nennung des Logarithmus, genau genommen mit der spielerischen Fusion der Worte „Logarithm“ und „Rhythm“, deutet Gumhold einen Exkurs in die Musiktheorie an, bestimmender Moment bleibt aber vielmehr ein unmittelbarer Effekt.

    [Véronique Abpurg, 5/2016]