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Der Industrielle Maximilian Todesco (1813-1890)

Friedrich von Amerling, Der Industrielle Maximilian Todesco, 1846, Öl auf Leinwand, 134 x 102 c ...
Der Industrielle Maximilian Todesco (1813-1890)
Friedrich von Amerling, Der Industrielle Maximilian Todesco, 1846, Öl auf Leinwand, 134 x 102 c ...
Friedrich von Amerling, Der Industrielle Maximilian Todesco, 1846, Öl auf Leinwand, 134 x 102 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 3674
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.

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  • Datierung1846
  • Künstler*in (1803 Wien – 1887 Wien)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl auf Leinwand
  • Maße
    134 x 102 cm
  • SignaturUnbezeichnet
  • Inventarnummer3674
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang1939 Überweisung vom Reichsstatthalter
  • Probszt 1927: Gemalt in Wien. - Maximilian Todesco (1813–1890) war der Sohn des Textilfabrikanten Hermann Todesco (1792–1844). Der Name "Todesco" wurde von dessen Vater Aaron Hirschl übernommen, der auf seinen zahlreichen Reisen nach Italien dort stets als "tedesco" (Deutscher) bezeichnet wurde. Aus Preßburg (Bratislava) stammend, hatte sich Hermann 1789 in Wien niedergelassen und im nahe gelegenen Mariental bei Himberg eine großangelegte Baumwollspinnerei und -weberei betrieben. Darüber hinaus scheint er durch zahlreiche Wohltaten auf, so war er Mitbegründer und Teilfinancier des Tempels in der Wiener Seitenstettengasse (1825-1826), außerdem kaufte er für seine Heimatstadt Preßburg ein Gebäude, das er als Waisenhaus einrichten ließ (1844), in Baden bei Wien förderte er die Errichtung eines israelitischen Krankenhauses, und der israelitische Gewerbeverein konnte mit seiner Hilfe Stipendien an junge Meister vergeben. Darüber hinaus unterstützte er die Finanzierung der Wien-Gloggnitzer Bahn (fertig gestellt 1842), woraufhin er als der erste Direktor dieses Unternehmens in den Adelsstand erhoben wurde.

    Eduard (gest. 1887, seit 1869 Freiherr) und Moritz (1816–1873) Todesco, die beiden Brüder des Dargestellten und Söhne des oben Genannten, haben sich als Bankiers einen Namen gemacht; Eduard führte das philantropische Werk des Vaters fort, indem er arme Offiziere und jüdische Studenten unterstützte. 1861–1864 ließen Eduard und Moritz nach den Plänen von Ludwig Förster und Theophil Hansen an der Kärntnerstrasse (gegenüber der k. k. Hofoper, die sich damals noch im Bau befand) ihr Palais errichten (Palais Todesco).

    Über Maximilian Todesco weiß man im Vergleich dazu wenig. Den Aufzeichnungen der israelitischen Kultusgemeinde ist zu entnehmen, dass er als Großhandels-Gesellschafter in Wien Nr. 642 (am Haarmarkt) wohnte und von seiner Ehefrau Henriette Gumpel aus Hamburg, mit der er drei Kinder hatte (Friedrich, geb. 1841; Ludwig, geb. 1844; Sophia Franziska, geb. 1847 in Ischl), gerichtlich geschieden war. 1890 starb er im Alter von 77 Jahren an Herzerweiterung und wurde in Oberdöbling begraben. Im Sterbebuch der israelitischen Gemeinde ist er mit dem Titel "geheimer Meklenburg'scher Commerzienrath" geführt.

    Quellen: Sterbebuch der israelitischen Cultusgemeinde.

    Literatur: Wurzbach, 45, 1862, S. 224-227; Encyclopedia Judaica, Jerusalem o. J., Sp. 1187 f.; Czeike, Felix (Bearb.): Historisches Lexikon Wien, Bd. 5, Wien 1997, S. 460.

    [Sabine Grabner, in: Friedrich von Amerling. 1803-1887, hrsg. v. Sabine Grabner, Ausst. Kat. Österreichische Galerie Belvedere Wien, Leipzig 2003, S. 186–187]

  • 1906 Sammlung Victor Ephrussi, Wien. – Reichsstatthalterei, Wien