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Again Audience / Collage 8

Carola Dertnig, Again Audience / Collage 8, 2012, Collage, 123,4 × 300 cm, Belvedere, Wien, Inv ...
Again Audience / Collage 8
Carola Dertnig, Again Audience / Collage 8, 2012, Collage, 123,4 × 300 cm, Belvedere, Wien, Inv ...
Carola Dertnig, Again Audience / Collage 8, 2012, Collage, 123,4 × 300 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 10711
© Bildrecht, Wien 2024
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung2012
  • Künstler*in (geboren 1962 in Innsbruck)
  • ObjektartCollage
  • Material/TechnikCollage auf Papier
  • Maße
    123,4 × 300 cm
  • SignaturBetitelt und nummeriert rückseitig: Again Audience 8
  • Inventarnummer10711
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang2012 Ankauf Galerie Andreas Huber, Wien
  • Carola Dertnig verwendet in ihren Werken Texte, Bilder, Liveaktionen und Videos gleichberechtigt nebeneinander, um die Begriffe Performance und Performativität auf ihre aktuelle Relevanz hin zu untersuchen. Die Arbeit Again Audience ist Teil einer größeren Installation bestehend aus mobiler Rednerinnentribüne, Video und einer Serie von Collagen, in denen die Künstlerin sich mit dem aktionistischen Potenzial historischer Performances auseinandersetzt. Die ausgewählten Fotografien zeigen jedoch nicht die Aktionen selbst, sondern das Publikum, das in Ausschnitten präsentiert wird. Diese sind in einen abstrakten Raum gesetzt und werden darin wie eine Notation oder analog zu einem Filmstreifen wiederholt, versetzt und mit grafischen Elementen kombiniert. Aneignung und Montage erzeugen somit einen eigenen Handlungsraum, der historische Verhältnisse und Möglichkeiten nochmals aktiviert und einer Neubewertung unterzieht. Was wurde damals erzählt? Was wurde nicht gesagt? Wer hat (nicht) gesprochen und warum? Diese Fragen stellt Dertnig immer wieder. Sie interessiert sich für die Fehlstellen in der Geschichte der Performance, die, gerade wenn es um das Etablieren einer feministisch-kritischen Praxis geht, wieder verhandelbar gemacht und neu erzählt werden müssen.

    [Claudia Slanar, 09/2015]