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Wilhelm Trübner

Wilhelm Trübner, Caesar am Rubicon, um 1878, Öl auf Leinwand, 48,5 × 61,5 cm, Belvedere, Wien,  ...
Wilhelm Trübner
Wilhelm Trübner, Caesar am Rubicon, um 1878, Öl auf Leinwand, 48,5 × 61,5 cm, Belvedere, Wien,  ...
Wilhelm Trübner, Caesar am Rubicon, um 1878, Öl auf Leinwand, 48,5 × 61,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 8522
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1851 Heidelberg – 1917 Karlsruhe
    GeburtsortHeidelberg, Baden-Württemberg, Deutschland, Europa
    SterbeortKarlsruhe, Baden-Württemberg, Deutschland, Europa

    Der Sohn eines Goldschmieds studierte 1867/68 an den Akademien in Karlsruhe und Stuttgart bei Feodor Dietz und Hans Canon und seit 1870 in München als Schüler von Alexander von Wagner und Wilhelm von Dietz. 1869 hatte er auf der Internationalen Kunstausstellung im Münchener Glaspalast Werke von Wilhelm Leibl und Gustave Courbet kennengelernt, die ihn entscheidend beeinflussten. In den folgenden Jahren schloss er sich dem Leibl-Kreis an. Eine besondere Freundschaft verband ihn mit Carl Schuch, mit dem er mehrere Reisen unternahm, und mit Hans Thoma, mit dem er 1872 sein Atelier teilte. Reisen führten ihn 1872/73 nach Italien, 1873 nach Brüssel, 1879 und 1889 nach Paris und 1884/85 nach London. Von 1896 bis 1903 war Trübner Lehrer am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt am Main und seit 1903 Professor an der Karlsruher Akademie.

    Trübner war Mitglied der Münchner Secession (seit 1894) und verband in seinem Werk, das sich hauptsächlich der Landschafts- und Bildnismalerei widmete, realistische und impressionistische Züge zu einem persönlichen, dem Leibl-Kreis verwandte Stil. Erst im Alter konnte er die Ablehnung durch die Öffentlichkeit überwinden und größere Verkäufe, auch an Museen, tätigen.

    [aus: Koja Stephan (Bearb.): Von der Romantik zum Impressionismus. Meisterwerke deutscher Malerei des 19. Jahrhunderts aus dem Bestand der Österreichischen Galerie, Wien 1992, S. 119]