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Roland Goeschl

Roland Goeschl, Porträt Roland Goeschl, undatiert, Bronze, farbig gefasst, 23,5 × 21,5 × 24,5 c ...
Roland Goeschl
Roland Goeschl, Porträt Roland Goeschl, undatiert, Bronze, farbig gefasst, 23,5 × 21,5 × 24,5 c ...
Roland Goeschl, Porträt Roland Goeschl, undatiert, Bronze, farbig gefasst, 23,5 × 21,5 × 24,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 10414
© Nachlassverwaltung Roland Goeschl
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
    1932 Salzburg – 2016 Wien
    GeburtsortSalzburg, Salzburg, Österreich, Europa
    SterbeortWien, Wien, Österreich, Europa

    "Nach dem Besuch der Salzburger Sommerakademie 1954 bei G. Manzù 1956–60 Studium der Bildhauerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei F. Wotruba. 1961 nahm er am Bildhauersymposion in Berlin teil, 1962 wurde die erste Einzelausstellung in der Wiener Galerie Würthle eröffnet. Ein Stipendium des British Council ermöglichte ihm die neunmonatige Arbeit am Royal College of Art in London. 1963–66 war er Assistent F. Wotrubas an der Wiener Akademie. Seit 1962 Mitglied der Wiener Secession. 1969/70 einjähriger Aufenthalt in Berlin. 1972 übernahm er eine Professur am Institut für zeichnerische und malerische Darstellung an der Technischen Universität Wien.

    Goeschl schuf anfänglich kleinere, aus der menschlichen Figur entwickelte Bronzeplastiken, die aus einzelnen Volumina zusammengesetzt sind. Im Gegensatz zu Wotruba negierte Goeschl jegliche geometrische Regelmäßigkeit zugunsten einer runden, an die organische Materie erinnernden Formensprache. Ab 1963 überwiegend großformatige Arbeiten und in der Folge abstrakte Gebilde, wobei Goeschl mit den verschiedensten Materialien experimentiert und die Farbe als wesentliches Gestaltungsmittel fungiert.

    Zeichnungen, Radierungen und Siebdrucke begleiten sein plastisches Schaffen. Goeschl ist auch als Stadtplaner und Fassadengestalter (1976 z.B. das 'HUMANIC-Haus') tätig."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.)/ Reiter, Cornelia (Bearb.)/ Kahler, Thomas (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 2: G–K, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1995, S. 40-41]