Direkt zum Inhalt
Skip to main content
Sammlungsmenü

Die Nichten des Künstlers, Elisabeth und Maja

Anton Romako, Die Nichten des Künstlers, Elisabeth und Maja, 1873, Öl auf Leinwand, 93,2 x 79,6 ...
Die Nichten des Künstlers, Elisabeth und Maja
Anton Romako, Die Nichten des Künstlers, Elisabeth und Maja, 1873, Öl auf Leinwand, 93,2 x 79,6 ...
Anton Romako, Die Nichten des Künstlers, Elisabeth und Maja, 1873, Öl auf Leinwand, 93,2 x 79,6 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 8557
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.

Mediendownload

Mit * markierte Felder müssen ausgefüllt werden.

* Required Fields

Persönliche Angaben | Personal Details
:
:
:
:
:
:
:
Projektangaben | Project Details
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
Informationen zum Datenschutz

Ich nehme zur Kenntnis, dass meine von mir bekannt gegebenen personenbezogenen Daten von der Österreichischen Galerie Belvedere – Wissenschaftliche Anstalt öffentlichen Rechts, Prinz Eugen-Straße 27, 1030 Wien, zum Zweck der Abwicklung des Downloads von Bilddaten verarbeitet werden. Die Daten werden für die Dauer von 7 Jahren gespeichert. Ich nehme zur Kenntnis, dass ich gegenüber der Österreichischen Galerie Belvedere – Wissenschaftliche Anstalt öffentlichen Rechts, Prinz Eugen-Straße 27, 1030 Wien, ein Recht auf Auskunft über die mich betreffenden personenbezogenen Daten, auf Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Widerspruch (Direktwerbung) gegen die Verarbeitung sowie auf Datenübertragbarkeit und jederzeitigen Widerruf einer Einwilligung habe. Darüber hinaus habe ich jederzeit das Recht, Beschwerde hinsichtlich der Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten bei der Datenschutzbehörde einzubringen. Die Datenverarbeitung durch die Österreichische Galerie Belvedere – Wissenschaftliche Anstalt öffentlichen Rechts, Prinz Eugen-Straße 27, 1030 Wien, im Zuge der Abwicklung des Downloads von Bilddaten basiert ausschließlich auf den in Anspruch genommenen Dienstleistungen.

Privacy Statement

I hereby acknowledge that my personal data, which I have provided, will be used by the Österreichische Galerie Belvedere/ Wissenschaftliche Anstalt öffentlichen Rechts, Prinz Eugen-Straße 27, 1030 Vienna, for the purpose of image download. The data will be stored for a period of seven years. I hereby acknowledge, towards the Österreichische Galerie Belvedere/ Wissenschaftliche Anstalt öffentlichen Rechts, Prinz Eugen-Straße 27, 1030 Vienna, that I have the right of access with regard to my personal data, the right to correction, deletion, restriction of manipulation, objection against processing (direct marketing) as well as data portability, and that I can at any time withdraw my consent. Furthermore, I have the right at any time to file a complaint regarding the processing of my personal data with the data protection agency. Data processing by the Österreichische Galerie Belvedere/ Wissenschaftliche Anstalt öffentlichen Rechts, Prinz Eugen-Straße 27, 1030 Vienna, in the course of registration for the image download is based exclusively on the services used.

schließen

Der Download wird vorbereitet.

  • Die Nichten des Künstlers
  • Datierung1873
  • Künstler*in (1832 Atzgersdorf bei Wien – 1889 Wien)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl auf Leinwand
  • Maße
    93,2 x 79,6 cm
  • Signaturunbezeichnet
  • Inventarnummer8557
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • CreditlineStiftung im Namen von Dr. h. c. Imre von Satzger, Enkel der Elisabeth von Satzger, geborene Romako
  • Inventarzugang1998 Stiftung im Namen von Imre von Satzger durch Magda Lehovic und Maria Satzger, Washington/Boston
  • Das Doppelporträt zeigt die Töchter seines älteren Bruders Joseph Romako, Elisabeth (links) und Maja. Sie sitzen auf einer durch einen Ast am rechten Bildrand angedeuteten schlichten Bank - links weist ein Streifen darauf hin, dass sich diese aber nicht im Freien befindet.

    Das Bild nimmt in seiner Malweise eine gewisse Sonderstellung ein - lediglich der Blumenstrauß verweist auf die sonst bei Romako übliche "nervöse Pinselführung". Der helle Hintergrund lässt keine räumliche Zuordnung zu, sondern ist gleichsam "geistiger Umraum". So konzentrieren sich Darstellung und Wahrnehmung ganz auf die Gesichter der Mädchen. Sie scheinen ganz in ihrer eigenen Welt und in Gedanken versunken, wodurch sie unnahbar, aber gleichzeitig auch verletzlich wirken. Die Erfassung des Geistig-Seelischen, des Immateriellen, wie sie hier deutlich ist, steigerte Romako durch extravagante Farbgebung und fahrige, graphisch ausgeführte Elemente, die - teilweise symbolischen Charakters - auf gefährdete Zustände verweisen. So verweisen die Blumen auf die spezielle Lebenssituation der Mädchen: Sie sind in ihrer Blüte, an der Grenze zum Erwachsenwerden dargestellt. Ihre wohl tatsächlich unterschiedlichen Temperamente - die eine introvertiert, die andere schwärmerisch-sehnsuchtsvoll, zeigen auch die beiden Extreme pubertierender Befindlichkeit. Auffällig ist die melancholische Grundstimmung, die für Romako-Kinderbildnisse sehr typisch ist. Allerdings steht Romako damit nicht allein: Das 19. Jahrhundert benutzte das Kinderbildnis zur Tradierung verschiedener Reflexionen - vor allem auch derjenigen über Verlust und Krise, einem Lebensgefühl, das aus der politischen wie sozialen Unsicherheit Europas seit Mitte des 19. Jahrhunderts zu erklären ist.