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Die Landung D.1.1

Constantin Luser, Die Landung D.1.1, 2015, Draht, 60 × 155 × 145 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr.  ...
Die Landung D.1.1
Constantin Luser, Die Landung D.1.1, 2015, Draht, 60 × 155 × 145 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr.  ...
Constantin Luser, Die Landung D.1.1, 2015, Draht, 60 × 155 × 145 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 11341
© Bildrecht, Wien 2024
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung2015
  • Künstler*in (geboren 1976 in Graz)
  • ObjektartMobile
  • Material/TechnikDraht
  • Maße
    60 × 155 × 145 cm
  • SignaturUnbezeichnet
  • Inventarnummer11341
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang2015 Ankauf vom Künstler
  • Das Medium der Zeichnung mit seiner Qualität der unmittelbaren, schnellen Umsetzung bildet den Ausgangspunkt von Constantin Lusers künstlerischer Arbeit. Gedanken, Ideen und Konzepte werden in Form von Tagebüchern laufend zeichnerisch festgehalten und konkretisieren sich in weiteren Schritten zu raumgreifenden Strukturen. Neben partizipativen Klangobjekten, die außer auf der akustischen Anwendbarkeit auch auf dem skulptural-ästhetischen Charakter von Musikinstrumenten aufbauen, entstehen aus Draht gefertigte filigrane Skulpturen, die die Zeichnung in eine dreidimensionale Form überführen. Der Draht übernimmt dabei die Rolle der gezeichneten Linie, der Begriff der Skulptur verschiebt sich hin zum Begriff einer Raumzeichnung. Arbeiten wie "Die Landung D.1.1" bieten, frei schwebenden Mobiles gleich, die Möglichkeit der Ansicht aus verschiedensten Perspektiven, die ein jeweils neues Zusammenspiel der Linien präsentiert. Gleichermaßen von handwerklicher Fertigkeit und Präzision getragen, erlauben die Raumzeichnungen zudem eine Erweiterung der Autorschaft. So entspringt das von Luser gegründete „Büro für Raumzeichnung“ der Intention, das ursprünglich eng an einen einzelnen Urheber gebundene, vom Künstler als „einsam“ empfundene Medium Zeichnung durch die Arbeit im Team um eine soziale Komponente zu bereichern.

    [Véronique Abpurg, 5/2016]